20.08.2011, 00:00 Uhr

Immenhorstweg: Polizei kündigt Fußgängerampel an

Verkehrsdirektion der Polizei nimmt Stellung zu kommunalpolitischem Anliegen

Die Verkehrssituation im Einmündungsbereich vom Immenhorstweg zur Bergstedter Chaussee ist sowohl für Fußgänger und Radfahrer als auch für Autofahrer nicht zufriedenstellend. Vor diesem Hintergrund hatte sich im Frühjahr der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Thilo Kleibauer mit einer Kleinen Anfrage zur Notwendigkeit einer Ampel an den Hamburger Senat gewandt. Auch der Regionalausschuss Walddörfer hatte sich im Mai erneut für die Einrichtung einer Ampel zur Verbesserung der Querungs- und Abbiegemöglichkeiten an dieser Stelle ausgesprochen.

Nach einer weiteren Verkehrsbeobachtung befürwortet jetzt auch die Verkehrsdirektion der Polizei eine Ampellösung an dieser Stelle. So spricht sich die Polizei in einem Schreiben an den Bezirk Wandsbek für eine Fußgänger-Lichtzeichenanlage aus, um den erkannten Sicherheitsdefiziten beim Überqueren der Bergstedter Chaussee entgegenzuwirken. Daher soll im Herbst zunächst für etwa ein Jahr eine provisorische Fußgängerampel in Höhe der vorhandenen Sprunginsel eingerichtet werden. Gleichzeitig sollen mit der provisorischen Lösung die Auswirkungen der Ampel auf den Verkehrsfluss in der Bergstedter Chaussee und die Abbiegemöglichkeiten im Kreuzungsbereich zunächst weiter analysiert werden. Nach dem vollständigen Bezug des Neubaugebietes kann dann die endgültige Ampelplanung zusammen mit den anstehenden Erschließungsmaßnahmen in der Straße Immenhorstweg vorgenommen werden.

Hierzu der CDU-Wahlkreisabgeordnete Thilo Kleibauer: "Ich freue mich, dass unsere parlamentarischen Initiativen erfolgreich waren und der Handlungsbedarf von den Fachbehörden erkannt wurde. Die jetzt von der Polizei angekündigte Ampellösung erscheint sinnvoll und kann relativ schnell dazu beitragen, dass die Situation für Fußgänger und Radfahrer an dieser Stelle wirksam verbessert wird. Zudem unterstützen Polizei und Verkehrsbehörde die Einrichtung einer Tempo 30-Regelung am kompletten Immenhorstweg. Hier muss sich der Bezirk jetzt zügig an der Umsetzung beteiligen, zumal der Immenhorstweg durch den Zuzug vieler jüngerer Familien auch als Schulweg weiter an Bedeutung gewinnen wird."