19.09.2011, 00:00 Uhr

Rügelsbarg: Kleibauer fragt nach

Schriftliche Kleine Anfrage zur Verkehrssituation am Rügelsbarg und Lottbeker Weg
Im März diesen Jahres wurde in den Straßen Rügelsbarg und Lottbeker Weg in Bergstedt das Tempo-30-Netz ausgebaut. Gleichzeitig wurden jedoch die vorhandenen Fußgängerüberwege im Kreuzungsbereich Rügelsbarg / Lottbeker Weg entfernt, obwohl diese auch bei einer Tempo 30-Regelung beibehalten werden können. Insbesondere die Aufhebung der auch von vielen Schülern genutzten Fußgängerüberwege ist bei den betroffenen Bürgern auf Kritik gestossen. Auch der Regionalausschuss Walddörfer hat sich in seiner letzten Sitzung auf Antrag der CDU für die Wiedereinrichtung der Fußgängerüberwege ausgesprochen.

Vor diesem Hintergrund hat sich jetzt Thilo Kleibauer, CDU-Bürgerschaftsabgeordneter für den Wahlkreis Alstertal-Walddörfer, mit einer Kleinen Anfrage zur Verkehrssituation im Rügelsbarg an den Hamburger Senat gewandt. Hierzu Thilo Kleibauer: "In den letzten Jahren hat es viele Gespräche zwischen den Anliegern, der Kommunalpolitik und der Verwaltung zur Verkehrssituation am Rügelsbarg gegeben. Daher ist es völlig unverständlich, dass die Aufhebung der Fußgängerwege ohne jegliche Vorankündigung erfolgt ist. Hier hätten zumindest die Auswirkungen der Tempo-30-Beschilderung auf das tatsächliche Fahrverhalten abgewartet werden müssen."

In seiner Anfrage erkundigt sich Kleibauer auch, in welchem Ausmaß es nach der Einführung der Tempo-30-Zone Geschwindigkeitsmessungen gegeben hat und wie der aktuelle Sachstand der geplanten baulichen Maßnahmen am Rügelsbarg ist. Außerdem fragt er nach der Unfallsituation und den Beleuchtungsverhältnissen an der Kreuzung Rügelsbarg / Lottbeker Weg. Hierzu Thilo Kleibauer: "Viele Anwohner berichten von einer Zunahme von gefährlichen Situationen an dieser Kreuzung nachdem die beleuchteten Schilder des Zebrastreifens entfernt wurden. Hier darf es keine Einbußen in der Verkehrssicherheit geben. Mit meiner parlamentarischen Initiative möchte ich daher den Vorstoß des Regionalausschusses unterstützen und die zuständige Fachbehörde für dieses Anliegen sensibilisieren."