26.01.2015, 00:00 Uhr

Rot-Grün will Parkchaos in Volksdorf weiter verschärfen

SPD und Grüne lehnen Abschaffung der Park+Ride-Gebühren ab und wollen Parkzeiten in Volksdorf zeitlich begrenzen
Mit der Einführung der Park+Ride-Gebühren durch den SPD-Senat im Juli 2014 hat sich der Druck auf die anderen Parkmöglichkeiten im Volksdorfer Ortskern und anliegende Wohnstraßen deutlich verschärft. Gleichzeitig leiden Einzelhändler und der Wochenmarkt, da Parkplätze durch Pendler belegt werden und selbst die Nutzung des P+R-Hauses am Wochenende kostenpflichtig wurde. 

Vor diesem Hintergrund hat die CDU im Regionalausschuss Walddörfer jetzt erneut die Abschaffung der Park+Ride-Gebühren gefordert. Dies wurde von der rot-grünen Bezirkskoalition abgelehnt. Gleichzeitig haben SPD und Grüne beschlossen, dass für die öffentlichen Stellplätze in den Straßen Halenreie und Kattjahren eine Parkscheibenregelung eingeführt werden soll. Bislang ist dort nur an den beiden Markttagen das Parken zeitlich begrenzt. Insgesamt gibt es an den Randstreifen der Straßen Halenreie und Kattjahren und auf den öffentlichen Parkplätzen an der Straße Halenreie außerhalb des Marktplatzes rund 100 Parkplätze.

Hierzu der Volksdorfer CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Thilo Kleibauer: "Die Einführung der Park+Ride-Gebühren war ein Riesenfehler des SPD-Senats und muss korrigiert werden. Damit wird das Umsteigen auf den Nahverkehr unattraktiver. Selbst am Wochenende lässt der Senat jetzt leerstehende Parkflächen kontrollieren, statt wie beim Bau des Volksdorfer P+R-Hauses zugesagt, die Nutzung für Marktbesucher zu ermöglichen. Es war abzusehen, dass sich der Parkdruck auf andere Flächen verlagert. Der rot-grüne Plan, für bis zu 100 Parkplätze um den U-Bahnhof die Parkzeiten zeitlich zu begrenzen, wird dieses Problem massiv verstärken. Damit wird das jetzige Parkchaos im Volksdorfer Ortskern noch größer. Der Parksuchverkehr wird zunehmen und die Dauerparker werden auf Wohnstraßen oder Privatflächen ausweichen. Dieser Plan ist absolut nicht durchdacht. SPD und Grüne vor Ort sollten sich stattdessen endlich mit den Menschen im Stadtteil für die Abschaffung der P+R-Gebühren einsetzen."