01.10.2011, 00:00 Uhr

Baumaßnahmen am Rügelsbarg verzögern sich

Senatsantwort zur Kleinen Anfrage von Thilo Kleibauer liegt vor
Die Verkehrssituation im Bereich Rügelsbarg und Lottbeker Weg bleibt in der Diskussion. Hierzu liegt jetzt die Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Thilo Kleibauer vor. Daraus geht hervor, dass es in den letzten eineinhalb Jahren 8 polizeilich registrierte Verkehrsunfälle im Rügelsbarg gab, die meisten davon an der Kreuzung zum Lottbeker Weg. Zudem verzögern sich die geplanten Baumaßnahmen zur Verkehrsberuhigung und endgültigen Herstellung der Straße. Die ursprünglich für das 3. Quartal vorgesehene Vorstellung der Planung in einer Anliegerversammlung findet jetzt frühestens am Jahresende statt. Hintergrund sind notwendige Grunderwerbsverhandlungen und eine zusätzliche wassertechnische Planung.

Zum Abbau des Fußgängerüberwegs an der Kreuzung Rügelsbarg / Lottbeker Weg verweist die Verwaltung auf eine Überprüfung vor Ort im Februar 2011. Hierzu Thilo Kleibauer: "Die Aussagen in der Senatsantwort zum Abbau des Fußgängerüberweges sind wenig überzeugend. So wird nur auf eine geringe Anzahl von erwachsenen Fußgängern an dieser Stelle verwiesen. Offensichtlich sind Kinder und Jugendliche bei der Beurteilung des Fußgängerüberwegs nicht berücksichtigt worden. Es bleibt für mich unverständlich, warum der Fußgängerüberweg ohne jegliche Vorankündigung aufgehoben wurde."

Aus der Antwort auf die Anfrage geht auch hervor, dass es in den letzten Monaten während der Umleitungsstrecke für den Bergstedter Ortskern mehrere Geschwindigkeitsmessungen im Lottbeker Weg und im Rügelsbarg gab. "Es ist sinnvoll, dass nach der Einrichtung einer Tempo-30-Zone die Auswirkungen auf das Fahrverhalten von der Polizei kontrolliert werden. Dies sollte auch in anderen Wohnstraßen erfolgen, die überwiegend vom Durchgangsverkehr genutzt werden", so Thilo Kleibauer weiter.